Lebendige Zyklen, eine Essenz bäuerlicher Landwirtschaft
Auf dem Festival wollen wir die Zusammenhänge und die Bedeutung unserer bäuerlichen Landwirtschaft sichtbar machen. Die natürlichen Zyklen sind für die Landwirtschaft essenziell und prägen auch die in ihr tätigen Menschen. An drei Info-Points auf dem Festival-Gelände stellen wir die natürlichen Kreisläufe mit Beispielen und zum Mitmachen sowie die Vielseitigkeit unserer südbadischen bäuerlichen Landwirtschaft mit ihren Versorgungsmöglichkeiten – für die Region und darüber hinaus – dar.
Samstag 12 Uhr Eröffnungs-Event mit Musik am Eingang der Festival-Wiese
Ein detailiertes Programm mit den beteiligten Betrieben folgt hier im August.
Das Höfe-Festival-Gelände gegenüber der Rainhof Scheune
LANDKULTUR-ZELT
Geschichten vom Land
SA. 21. SEPT., 14–18 UHR SO. 22. SEPT., 14–18 UHR
Im runden Domzelt sitzen Erzählende und Lauschende miteinander im Kreis. Menschen von Höfen aus der Region erzählen: aus ihrem heutigen Leben und „wie es früher war“. Wir lauschen Geschichten von Tieren, Pflanzen und Menschen. Und dann geht das Erzählen in ein gemeinsames Gespräch über. Landwirte beantworten eure Fragen, und gemeinsam leisten wir einen kleinen, aber feinen Beitrag, dass Landwirtschaft und andere Bereiche unserer Gesellschaft ein wenig näher zusammenrücken.
In den dunkelsten Stunden der Nacht kann man sich nicht vorstellen, dass die Sonne mal wieder scheint … aber dann kommt die Morgenröte, und mit ihr Hoffnung und Leben. In dieser Maskenperformance mit Livemusik erzählt das Theater R.A.B. – mit Gastmusiker Ro Kuijpers und Felix Borell – in einem allegorische Reigen von Gött*innen, Tieren, Dämonen und allzu gewöhnlichen Menschen über den Aufbruch in ein neues Zeitalter, in dem Natur und Mensch aufs Neue lernen, miteinander zu leben.
Maskenspiel: Franziska Braegger, Asabe Mast und Len Shirts Musik: Ro Kuijpers und Felix Borell
Hinweis: Für die Sonntags-Vorstellung gibt es Tickets auf dem Festival-Gelände am Infostand von Marktplatz LandKultur.
OFFENE GESPRÄCHSRUNDE
Bauernhof statt Hörsaal — Brauchen wir neue Formen der Agrarbildung?
SA. 21. SEPT., 17 UHR
Zwischen bäuerlicher Erfahrungswelt und agrarwissenschaftlicher Lehre bestehen meist nur wenig Schnittmengen. In einer offenen Runde debattieren Bauern, Gärtner und Agrarwissenschaftler, wie dieses Nebeneinander zu einem Miteinander werden kann. Dr. Dieter F. Obermaier stellt in einem Impulsvortrag experimentelle Agrarbildungsformate aus seiner Lehre an der Humboldt-Universität zu Berlin, wie Workcamps, Sommerschulen, und begleitete Praktika und Third Mission Projekte, vor.
Eintritt frei!
VORTRAG & PODIUMSGESPRÄCH
„Von Bäuerinnen, Landwirten und Bauern. Begriffe als Werkzeug und Herrschaftsinstrument beim Reden über die agrarische Vielfalt“
SA. 21. SEPT., 19 UHR
Vortrag von Dr. Peter Moser, Leiter des Agrarhistorischen Archivs in Bern/Schweiz
Sprache ist ein Werkzeug, mit dem wir uns verständigen können. Aber Wörter bilden nicht nur Gegenstände oder Sachverhalte ab, sie enthalten auch Interpretationen und Werte, wie das Reden über die agrarischen Welten in der Öffentlichkeit zeigt. Die Begriffe, mit denen über das bäuerliche Wirken berichtet wird, sind heute auch deshalb emotional so aufgeladen, weil es an einer Begrifflichkeit fehlt, um agrarische Phänomene sachlich korrekt benennen zu können.
Anschließend Podiumsgespräch zum Motto des Höfe-Festivals: „Lebendige Zyklen, eine Essenz bäuerlicher Landwirtschaft“ mit Bauern und Bäuerinnen aus unserer Region.
Moderation: Dipl.-Agrar Ing. und Bäuerin Anne Körkel
Hinweis: Tickets gibt es auch auf dem Festival-Gelände am Infostand von Marktplatz LandKultur.
MATINEE MIT 2 KONZERTEN
Theresa Dold
SO. 22. SEPT., 11 UHR
Die Schwarzwälder Sängerin und Songpoetin Theresa Dold lebt mit ihrer Familie in einem abgelegenen, alten Dreisamtäler Bergbauernhaus. Ihre soulig-folkigen, überwiegend deutschsprachigen, teils in Mundart gesungenen Lieder, sind Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer Schwarzwälder Heimat und zum einfachen, ländlichen Leben sowie zugleich zum Reisen und Aufbrechen in abenteuerliches Neuland.
www.theresadold.de
Südbaden trifft Mongolei
SO. 22. SEPT., 12 UHR
Zwei professionelle Musiker bringen die Musikkulturen zweier Kontinente in einer einzigartigen Mischung zusammen. Mit Alp- & Naturhörnern, Obertongesang & Pferdegeige erschaffen sie einen weiten Klangkosmos, in der die ferne Steppe der Mongolei wie auch unsere Bergwelt als Klangerlebnis hörbar werden.
Kosten: Einzelticket € 15,–, ermäßigt € 12,– Kombiticket für beide Konzerte € 25,–
Hinweis: Tickets gibt es auch auf dem Festival-Gelände am Infostand von Marktplatz LandKultur.
KINDERTHEATER
„Die Bremer Stadtmusikanten“
Grimms Märchen – ein Stück mit aktuellem Hintergrund vom Figurentheater „Kauter & Sauter“
SA. 21. SEPT., 15 UHR SO. 22. SEPT., 15 UHR
Die alte Mühle muss schließen, und dem armen Esel droht der Weg zum Schlachthaus. Der Esel nimmt Reißaus und beschließt, Stadtmusikant zu werden. „Ich geh nach Bremen, etwas Besseres als den Tod finde ich allemal.“ Auf seinem Weg begegnet er einem jaulenden Jagdhund, einem unglücklichen Kater und einem Hahn, dem es auch wie den anderen an den Kragen gehen soll. Sie werden dicke Freunde und gemeinsam suchen sie ihr Glück als Bremer Stadtmusikanten. Dabei haben sie manches Abenteuer zu bestehen. Seht selbst …
Ein Mitspieltheater zum Mitsingen und Mitmachen mit viel Charme und Humor, geeignet für Kinder ab 3 Jahren – Dauer: 45 Minuten
Kosten: € 8,–, Kinder € 5,–, Familienticket € 18,–
Der Rainhof liegt am Ortseingang von Burg-Birkenhof im Dreisamtal mit direkter Anbindung an die B31, sieben Gehminuten vom Bahnhof Himmelreich entfernt. Parkplätze vor Ort sind begrenzt, daher empfehlen wir die Anfahrt mit ÖPNV oder Fahrrad. Ein Parkleitsystem wird vor Ort ausgeschrieben.
Veranstalter
Marktplatz LandKultur in Kooperation mit der Rainhof Scheune
Verantwortlich Christoph Wasser, Landwirtschaftsmeister Bergstraße 4, 79256 Buchenbach
Kooperationspartner Mit Unterstützung von unserem Kooperationspartner dem Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, Fachbereich Landwirtschaft im Rahmen der Gläsernen Produktion BW.
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Das Höfe-Festival-Gelände gegenüber der Rainhof Scheune
